Natürlich passiert all das auf Grund einem der zauberhaftesten Filme der letzten Jahre: Julie & Julia. Diese herrlich authentische Geschichte muss man (oder zumindest ich) einfach lieben – die beiden Ladies leben einfach die perfekte Mischung aus Verrücktheit, Lost sein und (Galgen-) Humor.
Und da bin ich – Caro, 31 Jahre alt – die sich gerade zum 3. mal besagten Film angesehen hat. Und wieder ist da die gleiche Begeisterung. Nur eine Kleinigkeit hat sich wie schon gesagt seit dem letzten Mal verändert: meine Ernährung. Ich verzichte mittlerweile auf tierische Produkte, was mir als einigermaßen funktionierende Hobbyköchin zwar prinzipiell leicht fällt, aber ich würde lügen, wenn ich nicht schon das ein oder andere Mal absolut ratlos in der Küche gestanden hätte.
Das gleiche Gefühl beschleicht mich irgendwie nach dieser Runde von Julie & Julia. Wie auch die anderen beiden Male habe ich mich sofort gefragt, warum zur Hölle ich mir das Kochbuch nicht schon längst bestellt habe. Ich habe selbst ein paar Monate in Paris gelebt und liebe das Leben und auch die Küche dort. Jetzt bimmelt nur ein fettes „Zu spät“ in meinem Kopf auf. Wäre ja total hirnrissig, sich ausgerechnet jetzt ein Buch zu kaufen, welches Butter fast schon als eigene Gottheit verehrt und gefühlt 1.000 verschiedene Fleischgerichte anpreist wie den Eintritt ins Paradies. Und trotz dieser Stimme in meinem Kopf wird das Buch bereits übermorgen in meine kleine Buchhandlung nebenan geliefert.
Hier sind wir also: Wir starten Julia ohne Butter. Julia ohne Hummer. Julia ohne Hähnchen. Julia ohne Julie – dafür mit Schweinchen Babe und Co an unserer Seite 😉 Los gehts, auf eine chaotische Reise ins Ungewisse!